Paintball leicht gemacht!
Der Paintball-Sport steckt voller spannender Ausrüstung und Begriffe. Wir helfen dir, die wichtigsten Fragen zu klären und Licht ins Dunkel zu bringen. Jetzt entdecken und schlauer werden!
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Die Paintball Maske
Jeder Spieler muss auf dem Spielfeld eine geprüfte Paintball-Maske tragen, andernfalls wird er von der Spielleitung vom Feld verwiesen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass auch alle umstehenden Spieler eine Maske tragen und ausreichend geschützt sind, da Paintballs für die meisten Körperteile ungefährlich sind – die Augen und Ohren bilden jedoch eine Ausnahme. Paintball-Masken bieten optimalen Schutz für diese empfindlichen Bereiche bei Geschwindigkeiten bis zu 300 FPS (90 m/s). Schutzgläser werden in Einfach- und Thermalgläser mit Anti-Beschlag-Funktion unterteilt, und es gibt getönte Gläser mit unterschiedlichen Sichtvorteilen. Einige Masken haben einen Visor, der Blendungen durch die Sonne verhindert, oder sind als Vollschutzmasken gestaltet, die den gesamten Kopf einschließlich des Hinterkopfs schützen. Turnierspieler bevorzugen oft kleinere Masken, die eine bessere Bewegungsfreiheit ermöglichen, die Kommunikation und das Hören erleichtern und für gute Belüftung sorgen.
Laufsocke und Laufstopfen
Zur Sicherung des Markierers wird ein Laufstopfen oder ein Laufkondom verwendet, das über oder in den Lauf gesteckt wird. Die Laufsocke wird zusätzlich mit einem elastischen Band am Markierer befestigt. Diese Sicherung kommt immer dann zum Einsatz, wenn kein Spiel läuft oder man sich außerhalb der Spielfelder befindet. So ist für alle sichtbar, dass von deinem Markierer keine Gefahr ausgeht.
Laufsocken werden heute bevorzugt, da sie mehrere Schüsse abfangen können, während Laufstopfen bei schnellen Schussfolgen aus modernen Turniermarkierern selbst zu gefährlichen Geschossen werden können. In solchen Fällen könnten nachfolgende Paintballs ein Risiko darstellen.
Das wiederholte Vergessen der Laufsicherung führt zum Verweis vom Parkgelände, da Sicherheit oberste Priorität hat und keine Ausnahmen gemacht werden.
Paintball Markierer
Paintball-Markierer gibt es in zahlreichen Ausführungen, die in mechanische und elektronische Varianten unterteilt werden. Mechanische Modelle, wie die weit verbreiteten Blow-Back-Markierer, nutzen den Rückstoß zum Nachladen. Elektronische Markierer hingegen verwenden eine elektrische Schaltung, die höhere Feuerraten ermöglicht.
Jeder Spieler darf nur einen Markierer mit ins Spiel nehmen, und dieser muss mit einem Laufstopfen oder vorzugsweise einem Laufkondom gesichert sein, um versehentliches Entladen zu verhindern. Die Schussgeschwindigkeit darf nur mithilfe von Werkzeug eingestellt werden. Zudem müssen Markierer über das „F“-Zeichen verfügen, welches ihre Zulassung in Deutschland bestätigt und ihre Konformität mit dem deutschen Waffengesetz kennzeichnet.
Die Paintball-Kleidung
Jeder Spieler sollte darauf achten, dass seine Kleidung ausreichend Schutz bietet. Speziell für den Paintballsport gefertigte Kleidung ist ideal, aber auch ein Kapuzenpullover und eine etwas dickere Jeans sind geeignet. Besonders wichtig, vor allem bei Woodland-Spielen, sind feste Schuhe, die guten Halt bieten. Vor Spielbeginn muss sich jeder Spieler vergewissern, dass keine Treffer auf seiner Kleidung oder Ausrüstung zu sehen sind.
Paintballs, oder auch Farbkugeln
Paintballs müssen stets frisch, unbehandelt, nicht gefroren oder gehärtet, abwaschbar, ungiftig und biologisch abbaubar sein. Mitgebrachte Paintballs müssen angemeldet und vorgezeigt werden. Es gilt grundsätzlich FPO (Field Paintball Only), und eigene Paintballs dürfen nur an angekündigten BYO-Tagen (Bring Your Own) verwendet werden.
Verkaufte Waren oder Leistungen können nicht zurückgegeben werden, außer es liegt ein Fehler oder Mangel vor.
Da Paintballs aufgrund ihrer Zutaten leicht verderblich sind, ist ein vorsichtiger Umgang erforderlich. Sie sollten bei Temperaturen zwischen 15°C und 25°C gelagert werden, trocken bleiben und vor direktem Licht geschützt werden.
Verbotene Gegenstände
Spieler dürfen jegliches Zubehör mit ins Spielfeld nehmen, mit Ausnahme der folgenden Gegenstände. Ein Verstoß gegen diese Regel wird mit Strafpunkten und der Disqualifikation des Spielers geahndet. Verboten sind Trillerpfeifen und andere Heulgeräte, Schutzschilder, Taschenlampen, Laser und andere Lichtquellen, Feuerzeuge, Handwärmer oder andere hitzeerzeugende Gegenstände, Waffen (außer Paintball-Markierern), Leuchtkörper, pyrotechnische Knallkörper sowie Werkzeuge oder Ersatzteile, die die Schussgeschwindigkeit verändern können.
Die Geschwindigkeit der Paintballs
Paintball-Markierer und ihre Ausrüstung sind darauf ausgelegt, Paintballs mit einer Geschwindigkeit von maximal 300 FPS (ca. 90 m/s) abzuschießen. Höhere Geschwindigkeiten können nicht nur den Markierer beschädigen, sondern auch Sicherheitsausrüstung wie Masken durchschlagen und Verletzungen verursachen.
In Turnieren liegt die erlaubte Geschwindigkeit oft bei maximal 280 FPS (ca. 85 m/s). In Hallen wird die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf 210–250 FPS reduziert, da die Spieler oft näher beieinander stehen. In Deutschland darf mit maximal 7,5 Joule gespielt werden, was bei einer Paintballkugel von 2 Gramm etwa 280 FPS entspricht, bei 3 Gramm 230 FPS und bei 4 Gramm 200 FPS.
Die Geschwindigkeit wird mit einem Chronographen gemessen, der zur Standardausrüstung jedes Paintballplatzes gehört. Vor dem Spiel muss jeder Spieler die Geschwindigkeit seines Markierers überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Zu hohe Geschwindigkeiten können gefährlich sein und andere Spieler verletzen.
Wenn CO₂ als Treibmittel verwendet wird, können Temperaturänderungen die Schussgeschwindigkeit beeinflussen. Daher ist es wichtig, die Geschwindigkeit mehrfach zu kontrollieren. Es wird empfohlen, den Markierer vor jedem Spiel und mehrmals am Tag zu prüfen. Besonders nach Änderungen wie dem Anbau eines anderen Laufs, Reparaturen oder Umbauten sollte die Geschwindigkeit erneut gemessen werden, da diese Arbeiten sie unbeabsichtigt verändern können.
Druckluft vs. CO²
CO₂ wird auf Paintball-Spielfeldern zunehmend durch Druckluft ersetzt und gilt mittlerweile fast als ausgestorben. Druckluft bietet zahlreiche Vorteile, da sie konstanter arbeitet und Probleme wie Überdruck oder Vereisungen, die bei CO₂ häufig auftreten, vermeidet. Zudem ist die Befüllung von CO₂-Tanks umständlicher, und der Füllstand kann nur mit einer Waage bestimmt werden. Schäden an elektronischen Markierern und Dichtungen sind bei CO₂ ebenfalls bekannt.
Aus diesen Gründen empfehlen wir die Verwendung von Druckluft, die auch umweltfreundlicher ist. In unserem Park bieten wir kein CO₂ mehr an. Druckluftsysteme mit 300 Bar werden bei uns ausschließlich mit PI-Zertifizierung und aktuellem TÜV befüllt, um höchste Sicherheit zu gewährleisten.
Nachschießen
Wird ein gegnerischer Spieler getroffen und markiert, darf nicht weiter auf ihn geschossen werden. Nachschüsse werden von anderen Spielern oft zu Recht kritisiert. Allerdings lässt sich dies manchmal schwer vermeiden, besonders bei Salven.
Im Turniersport gibt es hierfür ein spezielles Regelwerk, das auch auf Sub’Air-Spielfeldern angewendet werden kann. Dieses Regelwerk sorgt für klare Regeln und einen fairen Spielablauf.
Blindschüsse
Blindschießen bedeutet, den Markierer um eine Ecke oder über ein Hindernis zu halten und zu schießen, ohne das Ziel zu sehen. Diese Spielweise ist bei uns verboten, da sie ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Es könnte zu gefährlichen Situationen führen, beispielsweise wenn ein Spieler seine Maske abgenommen hat.
Schieße daher immer nur auf sichtbare Ziele, die sich eindeutig im Spiel befinden. Sicherheit steht immer an erster Stelle!
Ramping
Ramping ist eine Funktion, die das schnelle Verschießen von Paintballs unterstützt. Wenn der Spieler den Abzug konstant und schnell betätigt, erhöht der Markierer automatisch die Feuerrate. Sobald der Spieler aufhört, den Abzug zu drücken, stellt der Markierer die Schussabgabe ebenfalls ein.
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